Wir feiern Geburtstag -

10 Jahre "Tieroase Heuchelheim"!

 

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Am 9. September 2005 habe ich mein Amt als Vorsitzende des TSV Giessen zur Verfügung gestellt. Seit 1977 war ich ehrenamtlich im Giessener Tierheim tätig. Es war genug, ich wollte die große Verantwortung in jüngere Hände legen. Tierschutz ist eine Sucht! Ich konnte nicht ohne sein! So gründete ich mit meiner lieben Freundin Manina, die bis zum heutigen Tag die Homepage betreut und aufgebaut hat, im September 2005 die Tieroase Heuchelheim. Die notwendigen Formalitäten mit dem Veterinäramt waren schnell erledigt, die weitere Zusammenarbeit gestaltete sich komplikationslos. Mein Wunsch, Tieren in Spanien zu helfen, konnte in Erfüllung gehen. Pflegeplätze waren schnell gefunden. Ich kannte viele fähige Tierschützer in Spanien, hatte beim Aufbau eines Tierheimes in Roquetas in bescheidenem Maße helfen können. Von dort kamen die ersten Hunde zur Tieroase. Einen eigenen Verein wollte ich nicht gründen, denn erneute Vorstandsarbeit kam für mich nicht mehr in Frage. Vor drei Jahren wurde der Verein "change the way" aus der Taufe gehoben. In der Vergangenheit hatten wir schon eng und friedlich zusammen gearbeitet.

Junge, dynamische Menschen, mit Herz und Verstand bei der Sache, die den Vorstand bildeten. Darunter auch eine Tierärztin. Die Tieroase Heuchelheim wurde ein Pflegeteam dieses Vereins. Mit deren Verträgen werden "unsere" Schützlinge vermittelt. Unser aller Anliegen ist es nicht nur, Tiere zu vermitteln, sondern den spanischen Tierschützern und Tierschützerinnen Hilfestellung zu geben, den Tierschutz bei der einheimischen Bevölkerung in die Herzen zu bringen. Es ist schon viel passiert, obwohl es noch viel zu tun gibt. Kindergärten und Schulkinder werden auf die Not der Tiere aufmerksam gemacht. Sie lernen, dass Tiere mitfühlende Geschöpfe sind, die wie wir Menschen Angst, Schmerz, Einsamkeit sowie Freude und Glück empfinden. Die Kinder zeigen ihren Eltern einen anderen Umgang mit Tieren. Für uns ist es ein Glücksgefühl und macht uns auch ein wenig stolz, dass wir in bescheidenem Maß helfen können, den europäischen Tierschutz auf einen besseren Standart zu bringen. Nur Kastrationen helfen, das Tierelend zu minimieren. Seit Jahr und Tag wird in Spanien- und natürlich in anderen Ländern auch- getötet. Die Flut der Strassentiere wurde dadurch nicht verringert. Tiere werden geboren, eingefangen und getötet. Das ist verachtend gegenüber unseren Mitgeschöpfen und menschenunwürdig. Doch, wie gesagt, es zeichnet sich eine Änderung ab. Und dafür wollen wir weiter kämpfen! Tierschutz geht uns alle an! Wenn jeder ein bißchen etwas tut, dann kommen wir voran! Wir sind es den Tieren schuldig!

 

 

 

 

   
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