Was sagt uns die Katze!

Lolo

Besuch kommt ins Haus, der keine Katzen mag. Mißtrauisch beäugt der Mensch die Katze! Toll, denkt die Mieze, dieser Zweibeiner sucht Blickkontakt, in der Katzensprache bedeutet das: netter Mensch, er signalisiert verhaltene Freundlichkeit ohne Aggression! Sie nimmt das "Freundschaftangebot" an und schnurrt freundlich zurück. Katzen kommunizieren mit Körpersprache und Lauten. Fakt ist, die Katze lernt eher den Menschen zu verstehen, als umgekehrt. Wenn Katze und Mensch sich verstehen, können sie sogar eine ganz eigene Sprache entwickeln. Die Katze sagt uns deutlich, was sie möchte und wie sie reagieren wird. Deutet der Mensch dies falsch und die Katze "straft ihn ab" ganz heißt: falsche Katze! Nein, die Katze ist ehrlich und deutlich, nur der Zweibeiner mißversteht den Schnurrer. Der Mensch muss sich mit der Katzensprache auseinandersetzen- das ist gar nicht so schwer und vereinfacht das Zusammenleben ungemein. 
Schnurren: in den meisten Fällen Wohlbefinden, aber auch Angst, Trauer und Schmerz beruhigt sich die Katze durch Schnurren.
Miauen: in vielen Nuancen kann die Katze miauen. So hört man deutlich, ob sie ihren Menschen begrüßt, wehleidig ist oder auch "quängelt", um ihren Unmut auszudrücken. Wäre sie ein ungehaltenes Kleinkind, würde sie mit den "Pfötchen" auf den Boden trampeln!

Knurren und Fauchen: die Katze warnt- noch einen Schritt näher, und ich mache ernst- dies gibt sie uns deutlich zu verstehen!
Anheben der Pfote: beim Spiel ist dies ein "Ich will das haben" Zeichen. Ansonsten heißt das- ich warne Dich Mensch, ich haue gleich zu.
Augen und Pupillen weit geöffnet: 
Neugier und Friedfertig wie auch Interesse und Vertrauen.
Der Mensch bekommt eine Maus vor die Füße gelegt:
für die Katze sind wir jagdunfähig, sie will uns das Mäusefangen beibringen oder uns ein Geschenk machen. Niemals schimpfen- das würde die Katze sehr kränken. 
Augen und Pupillen verengen sich:
Achtung, sie ist in aggressiver Stimmung!
gerümpfte Nase: die Aggression ist auf dem Höhepunkt!
Schü

tteln der Pfote: großes Unbehagen! Oft wird die Pfote aber auch geschüttelt, bevor sie sich anfängt zu putzen.
direktes, langes Anstarren mit zusammen gekniffenen Augen:
Aggression! Eine unterlegene Katze wendet den Blick ab, um zu beschwichtigen und versucht , sich zurück zu ziehen. Treffen zwei Katzenfeinde aufeinander, steigern sich die Töne in "Kriegsgeheul". Bevor es zum Kampf kommt, versucht einer sein Heil in schneller Flucht.
Dem Mensch sei geraten, nicht mit der Hand dazwischen zu gehen.
Blinzeln: das ist Zuneigung und "Katzenlächeln"! Machen Sie Ihrer Katze die Freude und blinzeln Sie zurück!
Wegschauen: Sie will nicht streiten, bittet um Frieden.
Backen- und Flankenreiben: ist für die Katze eine zärtliche Begrüßung, der Schwanz ist hoch aufgerichtet, sie läuft um ihren Menschen herum, als wolle sie ihm etwas zeigen. Reibt sie sich an Möbeln in der Wohnung will sie uns sagen: alles gehört mir, aber ich teile es gerne mir Dir!
Sie zeigt ihr Bäuchlein: das ist höchstes Vertrauen mit der Darbietung ihres empfindlichen Körperteils. Vorsicht, nicht alle Katzen mögen "Bäuchlein kraulen"!
Nasenstupser: Liebesbezeugung, sie sagt uns- Du gehörst mir!
Kopfstoß: Katzen können wie ein Ziegenböcken ihren Kopf gegen ihren Menschen "rammen"! Sie will uns damit sagen, dass sie sich freut, uns zu sehen.
Die Katze leckt ihre Lippen: sie ist nervös und fühlt sich unwohl.
Stöße mit der Pfote: los Mensch, spiel mit mir und schenke mir Aufmerksamkeit.
Die Katze "tretelt": Wohlbefinden
Peitschender Schwanz: höchste Konzentration, zu beobachten, wenn die Katze vor einem Mauseloch sitzt. Je näher der Jagderfolg rückt, zuckt nur noch die Schwanzspitze
Gesträubter Schwanz: Angst
Langsam schlagender Schwanz: die Katze ist ausgeglichen und auch neugierig
Ohren zurück gelegt: Sie hat Angst, will sich unterwerfen oder ist "angesäuert"!
Ohren gespitzt: Aufmerksam!
Ohren "spielen": Unsicherheit
Knabbern und lecken: Liebesbezeugung gegenüber ihrem Menschen oder Katzenfreunden.
Maunzen: je nach Katze und Katzenrassen ist die Vielfalt des Maunzens eine "Plauderlaune"! Es gibt aber auch "Quasseltanten", die laut und deutlich ihr Köpfchen durchsetzen wollen. Wer sich gerne mit seiner Katze unterhält, der hole sich eine Siamkatze oder einen Siammischling!
Über die Katzensprache wurde in einem Tierarztmagazin geschrieben. Ich dachte, es ist ein interessanten Thema!

 

   
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