Waschbären gehören nicht nach Deutschland! Wie oft habe ich diesen schon Satz gehört! Sie sind aber da, weil Menschen sie hierher gebracht haben. Sie sind nicht nach Deutschland gelaufen! Die Tiere haben sich hier vermehrt, weil sie ideale Lebensbedingungen vorgefunden haben. Sie sind schlaue und gewitzte Allesfresser! Sie  können zur Plage werden! Keine Lösung ist das  Töten- abschießen und vergiften! Eine grausame, unmenschliche und unnützige “Lösung” ! Wenn eine Gruppe der Waschbären getötet wurde, kommen die nächsten und besetzen das frei gewordene Revier!

Hier ist der Gesetzgeber gefordert  zu zu stimmen, die den Waschbärenbestand dezimiert, ohne die Tiere zu töten. Es muss endlich erlaubt sein, Waschbären mit Fallen zu fangen, zu kastreren,  zu impfen und zu kennzeichnen! So an ihren Standort zurück gesetzt, werden sie in Revier verteidigen und keine weiteren Artgenossen dulden.

Viele Tierärzte möchten helfen, um die erlaubten Tötungen zu verhindern. Sie und viele Tierschützer kämpfen schon lange für dieses Anliegen- gezielte Reduzierung ohne Tötung! Dem entgegen steht die große Lobby der Jägerschaft.

Die wenigen Schutzgebiete für Waschbären sind an ihren Kapazitäten angelangt.

Mit der Hand aufgezogene Tiere dürfen und können nicht mehr zurück in die Natur entlassen werden.

Die von uns und unserer Tierärztin und meiner Enkeltochter betreuten fünf Waschbärenbays, vier Geschwister und ein Einzeltier, sind Waisen. Die Mütter verschwunden und mit Sicherheit getötet.

Durch lautes  Schreien haben sie in ihrer Not und Verzweiflung auf sich aufmerksam gemacht. Sie wurden in ihrem Versteck gefunden und werden nun in der Tierarztraxis  fachkundig und liebevoll aufgezogen.

Sie haben inzwischen ein abenteuerlich eingerichtetes und gesichertes Zimmer bezogen, in dem sie spielen und toben können.

Sie laufen und spielen mit den  Hunden unter Aufsicht im Garten. Wenn sie kurz mit ins Haus genommen werden, kuscheln sie mit den Katzen.

Alle erforderlichen Genehmigungen wurden erteilt.

Wir fragen uns, was in einem Menschen vorgeht, der diese hilflosen Geschöpfe tötet?

Die Rasselbande ist zwar sehr anstrengend und intensiv in der Pflege.  Die Freude , die sie bereiten ist allerdings viel höher!

Ganz nach Waschbärenart klettern sie immer nach oben. Ein angeborener Instinkt, sich vor Gefahren zu schützen! Sie betrachten uns als Mutterersatz und suchen Kuschelnähe! Inzwischen sind sie sehr gewachsenen, die Krallen geschärft, was uns felllosen Wesen   so manchen,  blutigen Kratzer beschert!

Noch trinken sie dreimal am Tag ihr Fläschchen Hunger haben sie immer, was sie lautstark kundtun, wenn sie einen Menschen sehen.

Die Zukunft “unserer” Bärchen ist gesichert. Mit fünf Monaten werden sie kastriert und ziehen  gemeinsam um zu einer Tierärztin in die Steiermark.

Wir fordern die Politik auf, den Waschbären eine Chance auf ein Leben zu geben, die Kastrationen per  Verordnung offiziel zu erlauben! Wir fordern Reduzierung durch Kastration und nicht das Töten dieser Tiere! Jede Tierart, die Menschen hier eingeschleppt haben , können nicht die Unvernunft  der Menschen  mit ihrem Leben bezahlen.

tieroase-heuchelheim.de,  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.  01782189491

Wir bitten um Verständnis, dass die Waschbärchen nicht besucht werden können.

Das letzte Fotos zeigt die Keinen kurz vor der Fütterung.

 

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