Masthähnchen

Schmecken sie wirklich so gut, dass wir Menschen vergessen haben oder vergessen wollen, was die Hähnchen während ihres kurzen, armseligen Lebens zu erdulden haben, bis sie knusprig, gut gewürzt und nicht mehr nach Tier aussehend auf unserem Teller liegen?

Nach fünf Wochen der Qual liegen sie als billige Grill- oder Brathähnchen in den Kühltruhen der Supermärkte.

Die Küken haben nur eine Daseinsberechtigung in unserer Gesellschaft, einer Gesellschaft mit Fastfood - Lifestyle!

Extreme Leiden müssen die Tiere erdulden, damit sie kostenersparend in unvorstellbaren Massen für den Verbraucher billig auf den Markt kommen.

Guten Appetit oder schnelles Umdenken von uns allen?

Der Preis für Geflügelfleisch ist in den letzten Jahren drastisch gefallen. Das Fleisch dieser Tiere ist zu einer achtlos verzehrten Mahlzeit geworden.

Hähnchen haben heute nicht mehr das Glück, auf einer grünen Wiese zu leben. Auch dann nicht, wenn die Werbung  und die Art der Verpackung uns Verbrauchern diese Illusion verkaufen will

In fensterlosen Hallen drängen sich bis zu 40 000 Tiere auf engstem Raum. Wenige Tage alte Küken werden zusammengesetzt, die Winzlinge wachsen schnell, bis sie dicht an dicht stehen und sich nicht mehr bewegen können. Sie wachsen zu einer unüberschaubaren Masse heran!

Ihr Lebensraum ohne Sonne, frische Luft und Platz.  Kraftfutter wird eingesetzt, um schnell in Fleisch umgewandelt wird.

350 Millionen Masthähnchen allein in Deutschland werden gnadenlos ausgebeutet, um billiges Fleisch zu liefern

Männliche und weibliche Tiere hat man so gezüchtet, dass sie wesentlich schneller wachsen als ihre Vorfahren jemals zuvor. Ein natürliches Sättigungsgefühl wurde weggezüchtet. Sie haben nur eines im Sinn: fressen! Ihre Beine, ihr Herz und ihre Lunge halten mit dem extremen Wachstum  und Fleischzuwachs nicht Schritt. Bis zu 70% der Tiere leiden an verkrüppelten Beinen. Viele von ihnen können nur noch unter starken Schmerzen humpeln. Niemand hilft ihnen, denn ein Tierarzt  wäre für die Mäster eine unnötige Geldinvestition.

20 Millionen der Tiere sterben bereits während der Mast. Sie brechen zusammen, erreichen weder Wasser noch Futter, verhungern und verdursten.  Herzversagen führt zum Tod! Bis zu 25 Tieren und mehr vegetieren auf einem Quadratmeter, dicht an dicht! Dazwischen liegen die Tierkadaver, verwesende Tiere verbreiten einen beißenden Gestank, stinkendes Heu, nirgendwo ein Plätzchen der Ruhe und Sauberkeit. Ohne Antibiotika würden sich Krankheiten wie ein Lauffeuer in den Stallungen verbreiten. In nur fünf Wochen muss das anfänglich 50 g schwere Küken sein Gewicht um das Dreißigfache erhöht haben!

Dann sind sie „schlachtreif“! Das Einfangen von Hand geht im Akkord! Vielerorts gibt es „Geflügelerntemaschinen“. Reihenweise brechen Flügel und Knochen beim Transport! Oft gelingt die Betäubung im Elektrobad nicht! Bei vollem Bewusstsein erleben die Tiere ihre Tötung am Fliesband!

Ein trauriges Kapitel: Es fehlen bis jetzt detaillierte gesetzlich Vorschriften zum Schutz von Masthähnchen. Die Europäische Union ist gefordert, Richtlinien zu erlassen, die diese Intensivmast verbietet. Längere Mastzeit, gesunde Tiere, Licht und Sonne! Ist es nicht fatal,  dass solch elementare Dinge erst gefordert und gesetzlich verankert werden müssen?

Was Sie tun können! Sie sind nicht machtlos, als Steuerzahler und Verbraucher ist es uns allen möglich, viel zu tun!

Lassen Sie die Tiere nicht im Stich!

Kaufen Sie keine Produkte, die mit unvorstellbaren, lebenslangen Qualen der Tiere verbunden sind!

Durch Kaufboykott solcher Lebensmittel tierischer Herkunft veranlassen Sie die Politik und die Wirtschaft zum Nachdenken und Handeln!

Sie müssen keine Vegetarier werden! Aber vielleicht möchten Sie auch einmal ausprobieren, welch leckere, fleischlose Rezepte es gibt? Überdenken Sie Ihren Fleischkonsum, Sie helfen nicht nur den wehrlosen Tieren, sondern überhöhter Fleischverzehr kann auch Ihrer Gesundheit schaden. Nicht immer ist  Fleisch ein Stück Lebenskraft!

Haben Sie den Mut- denn Sie haben das Recht- der Politik und dem Lebensmittelhandel Ihre Meinung, Ihre Wünsche und Forderungen mitzuteilen!

Informationen erhalten Sie von dem Verein „Menschen für Tierrechte“! Dort können Sie unter Telefon 0241/157214 Informationsmaterial und Unterschriftlisten anfordern!

 

 

 

Ein Apell an alle Autofahrer

 

Wir versuchen Tieren in Not und Elend zu helfen, wir versorgen ihre verletzten und geschundenen Körper, wir trösten  sie, versuchen, ihnen wieder Selbstvertrauen zu geben und hoffen, dass sie wieder Vertrauen zu den Menschen bekommen. Doch oft kommen wir zu spät. Leben und Tod liegen dicht beieinander und sind allgegenwärtig.

Wir möchten unseren Schützlingen Aufnahme, Schutz und Fürsorge geben. Doch oft ist der Tod schneller. So geben sich Freude und Leid täglich die Hand. Wir kennen das Wechselbad der Gefühle, Tiefes Glücksempfinden , große Freude, wenn es gelungen ist, ein Tier zu retten und es in gute Hände zu vermitteln. Groß die Trauer, wenn wir zu spät gekommen sind. Diese kastrierte, junge Kater  wurde angefahren und seinem Schicksal überlassen. Er taumelte auf der Strasse herum, drehte sich im Kreis und war völlig orientierungslos. Alleine in seiner Angst und seinem Schmerz, bis man uns verständigte. Schädel-Hirn-Trauma- keine Rettung! Friedlich liegt er hier, der kleine Kater, nichts ist zu spüren vom nahenden Tod. Wenige Augenblicke später schlief er für immer ein. Aber nicht alleine auf der staubigen Strasse, unsere streichelnden Hände begleiteten ihn.

Noch einmal unser Appell an alle Autofahrer:

Überlassen Sie bitte kein Tier seinem Schicksal, 
wenn es in Ihr Auto gelaufen ist!

 

 

 

Weine nicht um mich

Erinnerungen an meine geliebte Katze 
Es ist ein großes Glück, sein Leben mit einem geliebten Tier zu teilen. Viele Jahre der Freude mit einem vierbeinigen Gefährten bereichern unser Dasein tagtäglich aufs Neue. Wenn der Moment gekommen ist, wenn der vertraute und uns ans Herz gewachsene Freund gehen muss, ist der Schmerz um den Verlust groß. Keine tröstenden Worte helfen über den Kummer hinweg.

Aber die Erinnerungen an die vielen schönen Jahre mit meiner über alles geliebten Katze Sandy haben mir geholfen und mich beruhigt, als Worte unzureichend und ungenügend waren. Diese Zeit und die Erlebnisse mir ihr, 12 Jahre, Tag für Tag, Stunde für Stunde, kann mir niemand nehmen. Sie sind tief in meinem Herzen verankert.Hier lebst du immer, meine geliebte Sandy
Du sprichst so oft zu mir -  ich kann  Deine Worte hören:
Trauere und weine nicht um mich, ich musste in dieser stillen Nacht gehen.
Sei nicht zu lange um mich betrübt.
Begleite meine Seele auf diesem unbekannten, ruhigen Flug.
Ich gehe in Frieden, meine Schmerzen sind vorbei. 
Es gibt keinen Grund mehr zum Weinen- ich bin frei.
Ich war glücklich  für all Deine Liebe.
Glücklich für all die vielen schönen Jahre.
Du hast mich umsorgt - dennoch wurde ich todkrank.
Nun aber gibt es keinen Schmerz mehr- ich leide nicht mehr.
All Furcht ist von mir genommen.
Lass auch Du alle Schmerzen aus Deinen Gedanken.
In Deiner Erinnerung lebe ich weiter, bin immer bei Dir.
Erinnere Dich nicht mehr an meinen Kampf um Luft.
Verweile nicht zu lange bei meinem Tod.
Erinnere Dich an unsere lange Zeit des Glücks.
Sage nie: es war einmal!
Ich bin bei Dir, bis wir uns wieder haben.

 

 

Welpen zu verschenken! 
Junge Katzen zu verschenken!

 

Auf solche Anzeigen melden sich leider oftmals unseriöse Menschen. Ganze Würfe „schwatzen“ sie den viel zu gutgläubigen Tierhaltern ab. Für viele dieser jungen Tiere beginnt ein Leidensweg. Sie sind in die Hände von dubiosen Tierhändlern geraten, die nichts im Sinn haben, als schnell Geld mit ihnen zu verdienen.

Diese Menschen interessiert es nicht, wie das zukünftige Zuhause der Vierbeiner aussieht, ob sie artgerecht gehalten werden, oder ein tristen Dasein fristen müssen. Die „unnützen“ Fresser müssen so schnell wie möglich verkauft werden. Ersparen Sie den Tieren ein solches Los! Wenn Ihre Hündin oder Ihre Katze unbeabsichtigt Welpen bekommt, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Tierschutzverein. Hier steht man Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Sie die Tiere von Zuhause aus vermitteln wollen, so erhalten Sie von uns einen sog. Schutzvertrag, indem geregelt ist, wie ein Tier artgerecht gehalten wird. Oder Sie vertrauen uns Ihre Tiere zur weiteren Vermittlung an. Die Aufnahme im Tierheim ist selbstverständlich für Sie kostenlos. Wir lassen alle Tiere veterinärmedizinisch betreuen, sie werden entwurmt, geimpft und bekommen zur Identifikation einen Mikrochip.

Um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden gibt es nur ein sicheres Mittel: Kastration Ihres Tieres!

Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Tierarzt!

 

 

 

 

   
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